Sie glauben, dass Inline-Bindungen oftmals der beste Weg sind, um die Produktivität bei der Herstellung von Dokumenten zu verbessern? Normalerweise würden wir dieser Aussage zustimmen, sofern die Fertigungszeit kürzer ist, als die Zeit, die man benötigt, um das Dokument zu drucken. Doch selbst in solchen Fällen ist eine Offline-Bindung produktiver, da die Inline-Lösung erheblich wartungsintensiver ist und Kapazitäten nicht voll ausgenutzt werden können.
Ein Beispiel: Betrachten wir ein Bindesystem, welches eine nominale Verarbeitungszeit von zwei Sekunden hat. Für ein standardmäßiges Dokument mit 30 bedruckten Seiten benötigt ein 120-ppm Drucker 15 Sekunden. Das bedeutet, dass aufgrund des Drucksystems die nominelle Leistungsfähigkeit des Bindegeräts nur zu 15 % ausgenutzt werden kann. Es liegt auf der Hand, dass eine Konfiguration, bei der das Bindegerät gleichzeitig die Dokumente mehrerer Drucker verarbeiten kann, für eine bessere Amortisation (return of investment) sorgen würde.
In der Vergangenheit hat BINDOMATIC zusammen mit Xerox das Inline-Bindesystem Xerox DB120, mit einer Schlagzahl von 1.800 Dokumenten pro Stunde entwickelt. In der Praxis haben wir festgestellt, dass es trotz des Einsatzes von Hochgeschwindigkeitsdruckern über die Gesamtzahl verschiedenster Rückenbreiten sehr schwer war, die Kennzahl von mehr als 500 Dokumenten pro Tag zu erreichen. Später entwickelte BINDOMATIC das Offline-Bindesystem BINDOMATIC 101 DFS mit den gleichen Kapazitäten wie die Inline-Maschine. Bei einem Standard-Test-Programm arbeiteten wir parallel mit drei Hochgeschwindigkeitsdrucksystemen, deren Dokumente alle mit nur einer einzigen Bindemaschine, der BINDOMATIC 101, gebunden wurden. Während dieses Tests wurde die Marke von 1.500 Dokumenten pro Tag ohne Probleme erreicht.
In Fortführung dieser Produktlinie führt BINDOMATIC derzeit die BINDOMATIC 9000 am Markt ein, eine Offline-Bindemaschine mit Stapelverarbeitung. Die Verweildauer des Bedieners an der Bindemaschine ist sehr gering. In einer typischen Druckumgebung, in der zwei bis drei Drucker (Farbe oder Schwarz/Weiß) parallel laufen, entwickelt sich der Bindeprozess nicht zu einem Engpass, sondern es die Durchlaufzeiten werden verbessert und die Qualität und Effizienz der internen Dokumentenerstellung erhöht.
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